Kindersoldaten in der Demokratischen Republik Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo gab es zwei Bürgerkriege: Während des ersten und zweiten Kongokriegs wurden Kindersoldaten von allen Kriegsparteien eingesetzt. Diese waren als Kadongos bekannt. Kadongo ist Swahili und kann etwa mit „der kleine“ übersetzt werden.[1] Die Truppen von Thomas Lubanga Dyilo bestanden etwa zu 30 Prozent aus Kindersoldaten. Im Jahr 2011 dürften etwa 30.000 Kinder bei bewaffneten Gruppen mitgemacht haben.[2] Die lokale Gruppierung der Vereinten Nationen, MONUSCO, publizierte einen Report, wonach zwischen dem 1. Januar 2012 und dem 31. August 2013 bis zu tausend Kinder als Soldaten rekrutiert worden seien. Dieser Report nannte die Rekrutierung von Kindersoldaten „endemisch“.[3]

Der ehemalige Präsident Laurent-Désiré Kabila hatte seit 1996 auf die Unterstützung von Kindersoldaten zurückgegriffen. Schätzungen zufolge sollen es bis zu 10.000 gewesen sein, manche von ihnen erst sieben Jahre alt.[4]

Beim Internationalen Strafgerichtshof kam es zu den ersten Verfahren wegen Menschenrechtsverletzungen in der Demokratischen Republik Kongo und zu ersten Verurteilungen nach nationalem Recht wegen des Einsatzes von Kindern bei Kampfhandlungen.[5]

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